Minis A necken ihren närrischen Trainer
Es macht einen narrisch, wenn man seine Mannschaft zu einem Spieltag aus Gründen der Terminüberschneidung nicht begleiten kann. Noch narrischer macht es einen, wenn man lange nichts vom Turnier hört!
Und wenn dann spät abends die ersten Infos eintrudeln, wird man gänzlich verrückt…
Trotz frühlingshaftem Wetter draußen vor der Halle müssen alle Zuschauenden gerade zu Beginn des Turniers das Gefühl gehabt haben, dass sich unsere Minis noch ein wenig im Winterschlaf befinden. Oder sie waren einfach zu beeindruckt von den Sprungwürfen der Bothfelder, die augenscheinlich nichts anderes als solche trainieren. Meine eigene Vermutung wäre Futter für faschingsablehnende Coach-Kolleg:innen. (Zitat meines Sohnes: „Hättet ihr wohl mal besser trainiert, statt wie die Jecken durch die Halle zu toben!“).
Aber zurück zum Spielfest:
Berichtet wird dann von sehr ambitionierten Schiedsrichtern, die für Ordnung auf dem Platz gesorgt und direkt im Auftakt-Spiel nach 2 Minuten die erste gelbe Karte für Henri gezogen hätten, weil er in den Wurfarm gegriffen haben muss. AUTSCH!!! Es sollte die einzige an diesem Tag bleiben.
Didi war über die Spielverläufe der Begegnungen dieses Spieltages sehr verwirrt. Hatten die Jungs im letzten Turnier ihre bisher absolut besten Leistungen („zwei Schritte vor“) gezeigt, muss dieses Turnier wohl unter der Rubrik „einen Schritt zurück“ verbucht werden. Macht nichts.
Trainer und Eltern scheinen sich einig in ihren Beobachtungen, dass das Team auf und neben dem Feld eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung zeigte und gerne den Tobeparcours als Einheit belegte.
Auch einig sind sich alle, dass die Jungs sich im Laufe der Spiele berappelt und mit einer tollen Teamleistung überzeugt hätte, auch wenn nicht jeder Pass beim Mitspieler angekommen sei und nicht jeder Ball ins Tor getroffen hätte.
Wie schon beim letzten Spieltag wurden wieder viele Bälle durch großen Einsatz erkämpft und durch weite Pässe oder Dribblings vors gegnerische Tor gebracht. Trotz guter Leistung der gegnerischen Torhüter war die Torausbeute ordentlich – die Würfe der Minis sind über den Saisonverlauf deutlich platzierter und härter geworden.
Eine Mutter hat Statistik geführt und ein paar Zahlen zum Spielfest geliefert:
– 50% Trainerteam gibt 100% Einsatz
– mit 7 Spielern stand ein fast vollständiges Team kurz nach Spielbeginn bereit (Gute Besserung an Silas!)
– 12 Minuten pro Halbzeit ergab ungewohnte 120% Spielzeit
– 100% Müdigkeit zu Beginn; doch später erwachten sogar die Bäume und es wuchsen ihnen Äste zur Abwehr
– 200% Magnet pro Gegenspieler bedeutet 0% für andere Gegenspieler… Manchmal sind 100% besser als 200% 😂
– 1 gelbe Karte und unzählige Freiwürfe gepfiffen von einem sehr aktiven Schiri
– 13 mitgereiste Fans feuerten ihre Mannschaft an und freuten sich über tolle Pässe, gewagte Torwürfe, einige „zurückeroberte“ Bälle und das Erwachen der Mannschaft im Verlauf des Turniers
– immerhin 21 geworfene Tore