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Minis Mädchen nehmen die Herausforderung an

Die Minis B waren einen Tag zuvor am Zug, um auf Tore- und Punktejagd zu gehen (s. Bericht). Sie kamen mit einem stolzen Didi und vielen tollen Ergebnissen heim.

Die Devise für den Mini-Mädchen-Auswärtsspieltag in Anderten lautete: Sammelt mehr Punkte als die Jungs.

Aber bevor ich auf die Punktezählung und die dazugehörigen Bedingungen eingehe, kurz mal ein Absatz zum Ambiente der Heimhalle meines eigenen Kindes:

Durch den „Patte-Einsatz“ der älteren Mannschaften, die dort regelmäßig spielen, sieht alles etwas eklig aus. Neben dem Hallenboden, der mehr Stellen mit Flecken als sauberen Bereich aufweist, sind alle Griffe, Stühle, Handläufe u.ä. ebenfalls mit einer leicht klebrigen Masse verziert. Alles erklärbar und auch nicht wirklich dramatisch. Aber die WC-Situation ist schon wirklich speziell. Alle „Gäste-WCs“ sind gesperrt und so teilen sich Mannschaften und Zuschauer einen einzigen Unisex-Sanitärbereich. Auch das wäre ja vertretbar, wenn es wenigstens ausreichend Seife und Handtücher geben würde. Ich mag das Engagement des Vereines, aber hier ist definitiv Luft nach oben.

Der durch die A-Jugend am Vortag aufgebaute Spielebereich hingegen war wirklich sehr gelungen und von allen Mädchenmannschaften nebst Anhang gerne angenommen. Danke, Jungs!

Auch die Tribüne bietet allen Mitgereisten ausreichend Platz mit hervorragender Sicht aufs Mini-Spielfeld.

Aber jetzt endlich zum eigentlichen Spielfest: Rosa, grüne, rote und unsere blauen Trikots standen sich in unterschiedlichen Konstellationen gegenüber und lieferten sich spannende und überaus ausgewogene Spiele. Keine Mannschaft dominierte und keine war wirklich unterlegen. Eine perfekte Mischung also, um alle Spielerinnen maximal zu fordern und fördern.

Den Jungschiris gelang es für faire Spiele zu sorgen und das Kampfgericht unterstützte sogar mich, um die ungefähre Halbzeit für einen Torhüterinnen-Wechsel abzupassen. Klasse!

Ach ja – die Punktezählung am heutigen Spieltag! Es gibt Punkte für eine korrekte Haltung beim Torwurf, d.h. der Arm sollte möglichst hoch sein (Ellenbogen über Schulterhöhe) und der entgegengesetzte Wurfarm-Fuß ist vorne.

Schauen wir jetzt auf die Statistik stellen wir eindeutig fest:

Die Jungs haben insgesamt 35 Punkte gesammelt. Die Mädels haben aber noch konsequenter auf die B-Note geachtet und sage-und-schreibe 41 Punkte erzielt.

Schaut man sich aber eine andere Statistik an, muss man mit einem Unentschieden leben: Die Jungs haben nämlich insgesamt 36 Tore erzielt, während die Mädchen lediglich 26 Tore geworfen haben.

Meine Highlights:

  • zeitweise eine überragende Manndeckung
  • „Laatzen-Rethen – H-S-G“ – Rufe im 3. Spiel
  • liebevolles Miteinander der Mädchen auch in den Spielzeitpausen
  • wichtige Informationen, die an mich während der Spiele herangetragen werden (z.B.: „Weißt du, Nessi, Hedda und ich gehen heute noch zu McDonald’s“ – Wilma)
  • Hedda: Wenn gut gelaunt, spielt sie super! Das Tor hat sie vernagelt
  • Leonie: Heute richtig starke Würfe
  • Annika: Wenn sie was macht, macht sie es super, im Tor sicher
  • Milla: Allrounderin! Gute Haltung
  • Ida M: Keine steht so oft frei. Vorne und hinten stets die erste
  • Ida K: Fängt den Ball sicher und läuft los. Das macht sonst noch keine
  • Elsa: Wenn sie klebt, ist sie ein Superkleber
  • Elise: Ebenfalls Allrounderin – wertvolle Unterstützung
  • Anna: keine schmeißt sich auf den Ball wie sie und kämpft mit allen Mitteln