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Ladies erkämpfen Unentschieden in Hänigsen

Mit einem dezimierten Kader reisten die Ladies der HSG Laatzen-Rethen II am Wochenende zum Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft des TSV Friesen Hänigsen. Ohne Trainer Gezim übernahm Frau Schröder das Coaching – und sie sah eine kämpferische Leistung ihres Teams, das sich am Ende ein hart erkämpftes 14:14-Unentschieden sicherte.

Die Partie startete etwas verspätet, da NuScore keinen Zugriff zuließ und das heimische Kampfgericht nach einigem hin und her sich für die digitale Excel-Tabelle entschied, um das Spiel zu protokollieren.

Von Beginn an war klar, dass dieses Spiel besonders herausfordernd werden würde. Der Start ins Spiel verlief ausgeglichen, doch ein früher Schockmoment setzte der HSG zu: Unsere Spielerin Nicola verletzte sich schwer an der Schulter und musste das Spiel dauerhaft verlassen. Diese Situation erschwerte uns das Spiel, doch die Ladies kämpften weiter. Trotz der schwierigen Ausgangslage zeigte das Team eine starke Leistung und hielt zahlreiche Bälle. Dank dieser starken Defensivarbeit und Monas Paraden ging die Mannschaft mit einem 10:10 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine zähe Partie, in der beide Abwehrreihen dominierten. Die Laatzener Wand stand wie ein Palast bis sage und schreibe zur 51. Spielminute und die HSG schien mit einer 13:10-Führung auf die Siegerstraße einzubiegen. Das Team und die Bank gaben alles. Doch eine 21-jährige Nachwuchsspielerin des TSV Friesen Hänigsen übernahm Verantwortung und sorgte mit ihren Toren dafür, dass die Gastgeberinnen wieder herankamen. Das Trainerteam fürchtete auch noch die Niederlage, als Linda mit schmerzverzerrtem Gesicht zur Bank geeilt kam.

Beim Stand von 14:14 war aber dieses krasse Spiel endlich zu Ende. Selbst die Betreuenden waren fix und fertig!

So mussten die Ladies der HSG Laatzen-Rethen II mit vielen Blessuren, aber auch einem verdienten Punkt die Heimreise antreten. Angesichts der personellen Situation und des Spielverlaufs ist dieses Unentschieden als echter Erfolg zu werten. Die gute Abwehrarbeit und der starke Einsatz im Tor waren entscheiden, um den Punkt zu sichern. Damit blickt das gesamte Team zuversichtlich auf die kommenden Spiele und hofft, dass wir die nächsten Herausforderungen ebenso gut meistern können.

Während des anschließenden Glashaus-Besuches zeigte sich die Mannschaft erneut als äußerst teamfähig und organisierte kurzfristig die Rückfahrt aller in anderer Zusammensetzung. Danke auch an Jakob, der hier für Entlastung sorgte.