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Krokodile in der Halle beim Minis-Mädels-Tunier

Was soll ich sagen. Letzter Spieltag Minis Mädchen. Für zwei Mädchen der Teilnehmenden am schönen Spielfest in Hemmingen bedeutete das auch: Letztes mal Minis Mädchen!

Wenn man einige der Kinder schon seit den Minions kennt, ist das immer ein komisches Gefühl, sie dann irgendwann in die „große, weite Welt“ des Handballsports zu schicken.

Diesmal ist es tatsächlich besonders irritierend, da die älteren Mädels von der Minis A-Gruppe immer super mit den jüngeren der Minis B-Gruppe harmonierten (s. letzten Berichte).

Minis A & B sind sehr eng miteinander…

Schon der leicht verspätete Start in der Kabine verlief gewohnt: „Nessi, ist Victoria neu?“ Diese Frage impliziert die Sympathiefähigkeit von Mädchen. Einerseits wurde der neue Name sofort aufgenommen und andererseits indirekt signalisiert: Sollen wir sie unterstützen? Mein Herz…

Die Hiddestorfer Füchse haben also zum Turnier geladen und wir wurden außerordentlich freundlich empfangen. Neben dem eigentlichen Spielfeld, das irre, verwirrende Linien aufwies, war ein durch einen TKH-Fachmann wirklich einladender Nebenschauplatz gestaltet.

Und damit kommen wir auch zu den Krokodilen. Der Boden wurde quasi Lava, da Krokodile unterwegs waren, die nach Kinderbeinen schnappten. So hing die HSG Laatzen-Rethen quasi in den Seilen oder auf dem Barren.

Können Krokodile auch Stimmungen beeinflussen? Das erste Spiel gegen die Gastgeber war durch eine merkwürdige Stille geprägt. Die Coaches tauschten sich sogar kurz darüber aus, was verändert werden müsste, weil es so leise zuging. Nicht einmal die Tribüne sagte einen Mucks. Irgendwie bizarr.

Das zweite Spiel gegen die Grünen aus Barsinghausen war zwar durch die „Laatzen-Rethen – H-S-G“-Rufe lauter und gefühlt normaler, dafür schienen die Alligatoren unsere Abwehr beeinflusst zu haben. Jedenfalls herrschte zwischendurch Kuddelmuddel. Wir Spielorganisierenden bangten, wie wohl das dritte und damit letzte Spiel verlaufen würde.

Das Handballspiel gegen die kleinen Roten von der JSG Weserbergland selbst war irgendwie toll, das gemeinsame Tun auch, aber manchmal spielen die Panzerechsen eben auch andere Streiche und schieben das Tor einfach zu weit nach rechts, sodass viele Torwürfe links vorbei im Aus landen. Oder so…

Schade. Vorbei. Schön war`s. Trotz der Streiche 😉

Victoria hat von Spiel zu Spiel viel dazugelernt und konnte durch das liebevolle Miteinander der Krokodilgeplagten freudestrahlend ihre erste Medaille und Urkunde in Empfang nehmen.