
„Laatzen gegen Rethen“ – Minis B absolvieren letztes Turnier daheim
Zack da ist die Saison vorbei.
„Zicke-zacke-Hühnerkacke“ ist auch das Motto von Trainer Tino für das letzte Turnier der Minis B vor heimischer Kulisse, hingegen Trainer Didi von „gemeinsamen Spaß“ spricht. Fragt man Spieler/innen, worauf sie sich freuen, kommen die klassischen Antworten:
Tore werfen, Torhüter/in sein, Bälle abluchsen, …
Fragt man Zuschauende, was sie an unserem Laatzener Mini-Spielfest so mögen, kommt ganz viel Lob (was uns Ausrichtende sehr freut):
Super Stimmung in der Halle, Spaßfaktor ist enorm hoch, keine Eltern-Blick-suchenden-Kinder mit dem Fragezeichen im Gesicht, was sie besser machen müssten, die Hallennähe, die Orga in der Halle, der abwechslungsreiche Aufbau neben dem Spielfeld, die freundliche Begrüßung und Ansprache und vor allem das Essen in der Küche.
Ein gutes Stichwort:
Das Catering des Fördervereins in unserer Küche ist immer großartig und nimmt den Trainerteams enorm Arbeit ab. DANKE an diesen Support und die leckeren Köstlichkeiten.

Danke auch an Jochen, der mit zahlreichen Fotos sehr bizarre Szenen einfängt und damit uns ebenfalls immer wieder erfreut.

Ach ja. Und kein Mini-Spieltag ohne unsere Nachwuchs-Jungschiris! Auch das ist nicht leicht und dennoch so wichtig. DANKE.

Statt langer Spielberichte heute mal ein Saison-Resümee zu allen Aktiven und ein damit verbundener Entwicklungsbericht:

Anna
Zum Saisonbeginn stand sie noch oft passiv auf dem Feld oder auch gerne wie erstarrt, wenn sie den Ball hatte. Heute zeigte sie eine sichere Ballannahme mit fast gleichzeitiger Drehung (manchmal sogar nach vorheriger Täuschung) und einem Loslaufen. Das eingefrorene Stehenbleiben hat sie komplett abgelegt und kann dann auch viel besser den Ball abspielen. Außerdem zeigte sie heute eine der konsequentesten Manndeckungen.
Hedda
Hedda haderte lange mit Mitspielern, die ihr angeblich den Ball nicht zuspielen. Inzwischen hat sie sich zu so einer sicheren Handballerin entwickelt, dass sie von gar keinem mehr nicht angespielt werden kann, da sie wichtige „Geheimmissionen“ erfüllt. Mega. Außerdem ist sie unglaublich mutig im Tor und hält auch hart geworfene Bälle mit ziemlicher Sicherheit. Kein Grund mehr zum Hadern – darf stolz sein!

Arian
Zum Einstieg in die ersten Turniere war Arian schon sehr talentiert, jedoch auch sehr zurückhaltend. Beobachtet man ihn heute, findet man einen Jungen, der eine super faire aber unglaublich gute Abwehr spielt, ein ganz feines Gespür für Situationen zeigt und mit viel Überblick Pässe spielt oder den Torhüter überlistet.
Ben
Die ersten Trainingseinheiten mit Ben waren immer geprägt von viel Gemotze, Tränen, Verweigerungen und Passivität! Auch auf dem Spielfeld bei den ersten Turnieren war es für den einen oder anderen Trainer nicht ganz leicht, Ben zu coachen. Inzwischen ist der großgewachsene „Smiley“ fast immer einer der Ersten vor den gegnerischen Toren und versucht den Ball gut zu platzieren oder schöne Pässe zu setzen. Wenn er seinem eigenen Fangvermögen erstmal noch mehr vertraut, verliert er vielleicht auch seine letzten Ängste vor manchen herannahenden Bällen. Abwehr ist noch nicht so seins, aber das kommt auch noch.

Leano
Der fußballbegeisterte Jüngling der Mannschaft hat vor allem in den ersten Turnieren Fußballgehabe gezeigt: Hinschmeißen, am Boden wälzen, Theatralisch sein,…
Unser „Ich-gebe-keinen-Ball-auf!“-Leano zeigt inzwischen immer mehr Stehvermögen und belohnt sich durch das „auf-den-Füßen-bin-ich-beweglicher“-Bleiben mit vielen schönen Toren. Vielleicht können wir ihn ja doch noch davon endgültig überzeugen, dass Handballer die besseren Fußballer sind 😉
Béla & Malte
Man kommt nicht umhin, diese beiden gemeinsam zu nennen. Den einen gibt es kaum ohne den anderen und beide legen großen Wert auf die Anwesenheit des jeweils anderen, was für eine Freundschaft in dem Alter etwas ganz besonderes ist, für einen Mannschaftssport jedoch nicht immer gewinnbringend. Schaut man auf die jeweiligen Entwicklungen sind beide mit den größten Schritten der Mannschaft unterwegs.
Béla, der vor einem dreiviertel Jahr noch zaghaft Bälle annahm und weitergab, ahmt jetzt am liebsten der Mutter im Tor nach und hält mit guten Paraden wichtige Bälle fest. Dass er auf dem Feld sich ebenfalls super entwickelt und so langsam einen harten und präzisen Wurf bekommt, sehen alle anderen, nur er noch nicht.
Malte hingegen schaltet seinen sehr selbstkritischen Kopf immer öfter aus und macht einfach mal. Und siehe da: Statt analysierend dem Spiel aus nächster Nähe beizuwohnen und noch verbleibende Spielminuten zu berechnen, schnappt er sich immer häufiger den Ball und versteht, dass auch er durchaus Tore werfen kann. Mein geheimer Favorit!

Mika
Mika war von Beginn an mannschaftsdienlich unterwegs. Seine Technik verbessert er stetig und entwickelt persönlichen Ehrgeiz. So bittet er inzwischen mannschaftsinterne Anfeuerungsrufe zu unterlassen, damit er sich besser im Tor konzentrieren könne. Auch bei seinen eigenen Torwürfen guckt er mit gutem Auge den Torwart aus.
Felix
Träumte sich unsere Frohnatur Felix bei den ersten Minispielfesten auf dem Spielfeld manchmal weg, wirbelt er inzwischen immer häufiger sogar vom Angriff zurück in die Abwehr, um in einem finalen Sprung den Ball seinem Gegner rauszumopsen.
Seine Würfe sind inzwischen hammerhart.

Minionsaushilfen Milo und Fridolin
Danke, dass ihr und eure Familien in dieser Saison so handballnarrisch gewesen seid, dass ihr immer wieder spontan ausgeholfen habt. Man merkt nicht unbedingt, dass ihr eigentlich noch Minions und gar nicht Teil dieser Mannschaft seid. Kathlen und ihr Team können sich auf euch beide mit so viel Talent und bereits jetzt schon so viel Grundverständnis sehr freuen. Fragt man die Zuschauenden nach den beiden, schwärmen sie bei Fridolin für seine heute gezeigte Torwartleistung und bei Milo von den wirklich schon tollen Würfen aus 10 Metern, obwohl doch die Kreislinie bei 5m ist.

MANNSCHAFTSENTWICKLUNG
Zu Beginn der Saison war die Hauptaufgabe der Mannschaftslenkenden diese Horde an heterogenen Kindern mit ihren doch sehr unterschiedlichen Kompetenzen als Team zusammenzuschweißen und zu zeigen, dass die verschiedenen Qualitäten wichtig sein werden, um Spiele zu gewinnen. Und parallel zu den Eltern sind auch die Kinder inzwischen zu einem tollen Miteinander übergegangen und spielen im Vergleich zu anderen Mannschaften mit einem hohen Passniveau. In diesem Team findet man keinen „Stänkerer/Beleidigender“ oder ein „Ausgrenzen einzelner“. Im Trainerteam sind wir uns über dieses Außergewöhnliche durchaus bewusst. Im Gegenteil: Es wird sich gegenseitig unterstützt, angefeuert und geholfen. Schön, dass wir noch ein weiteres Jahr die Entwicklungen begleiten dürfen.



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