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Hohes Level beim Mini B – Heimspieltag

Für gewöhnlich treffen sich bei einem Mini-Spielfest drei bis vier Mannschaften, die erste handballähnliche Spiele bestreiten.

In der Regel sieht das dann so aus, dass zwei Kinder im Tor zappeln und ca. 8 Kinder als Pulk einen Ball von der einen Seite irgendwie zur anderen Seite transportieren.

Diese Turniere zaubern den Zuschauenden oftmals ein Lächeln ins Gesicht, während aufgeregte Trainer/innen mühsam versuchen, das Chaos zu strukturieren.

Kinder lieben Chaos!
Chaos beseitigt 😁

Am Samstag war das jedoch nicht zu beobachten. Unter den wachsamen Schiedsrichter-Augen der Familie Paul (allen voran der 8jährige Lino) standen sich vier Mannschaften gegenüber, bei denen man durchaus Handballspiele beobachten konnte.

Luca und Tino
Lino und Tino

Die heimische HSG Laatzen-Rethen bestritt an diesem Tag Spiele gegen TuS Bothfeld v. 1904 e.V. I und II, sowie gegen die HSG Hannover-West.

Da 10 Kinder der gastgebenden Mannschaft Spielanteile haben wollten, wurden sie einfach „geteilt“ und jede 5er-Gruppe bestritt eine Halbzeit. Recht ausgeglichene Mannschaftsteile bestritten recht ähnliche Halbzeiten.

Interessant ist, dass die Gesamt-Ergebnisse aller Spiele das hohe Level an diesem Turniertag widerspiegeln. Keine Mannschaft dominierte klar. Außerdem war in keinem der Spiele der typische Kinderpulk zu sehen, der in Ballnähe diesen versucht zu ergattern. Im Gegenteil. Über das ganze Spielfeld verteilt, waren unsere Jungs gewillt, an den Gegnern zu kleben, was aber gar nicht so leicht war, da alle Spielverständnis zeigten und sich schon gut in die freien Räume bewegten. Die Torbewachenden zeigten wie die Feldspieler schon viel Talent und machten es den Werfenden schwer zum Torerfolg zu gelangen. Trainer Tino staunte nicht schlecht.

Auch die Trainer:innen-Gespräche untereinander beinhalteten neben den Bewunderungen für den heimischen Jungschiri folgende Feststellungen:

…sehr ausgeglichen…, gutes Niveau…, …alle werden gut gefordert…, …schönes Turnier…

 

Gegenseitiges Abklatschen zwischen den Halbzeiten

An dem Umschalten vom Freilaufen bei Ballbesitz zum Kleben an einem Gegenspielenden bei Ballverlust gibt es allerdings dringend Optimierungsbedarf 😉

Das wird wohl Inhalt der nächsten Trainingseinheiten…

Zu erwähnen bleibt noch, dass neben dem gut aufgelegtem Förderverein spontan Vereinsmitglieder jüngerer Natur sich zu Tätigkeiten für das Spielfest einbeziehen lassen. So wurde der 9jährige Emil, der sich mit seiner Mama lediglich beim „Kleider-Basar“ im Eingangsbereich aufhielt, rekrutiert, sich ans Kampfgericht zu setzen. Zusammen mit Jonas und Hanna als größere Geschwisterkinder war er ein verlässlicher Zeitnehmer und Sekretär. Toll – so geht Verein!