
Unglückliche Niederlage der weibl. C1



Make love not peace beschreibt das Spiel ganz gut. Friede für die Welt ist wohl etwas das wir uns alle wünschen. Auf dem Handballfeld sollte es dann doch ein wenig Kampf und Einsatz sein.
Es war wie erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. Leider wurde es zum Schluss unglücklich mit einem Tor verloren. Es waren schöne Ansätze im Angriff gegen Germania List zu sehen. Die Kombinationen von Außen an den Kreis waren wirklich sehenswert. Auch Sperre-Absetzen funktionierte in Ansätzen gut. Auf Links- und Rechtsaußen sind tolle Tore gefallen. Aber was war im Rückraum los? Die Tormädels von Germania List waren bei harten Würfen überfordert, aber anstatt einfach mal abzuziehen wurde sich festgelaufen und versucht am Kreis noch Kombinationen zu spielen obwohl schon 3 Gegenspielerinnen da standen. Leider fehlten auch die tollen Kombinationen im Rückraum, die wir auch schon gesehen haben. Das war alles etwas statisch.
Naja, ich will nicht meckern, 34 Tore sind eine super Ausbeute.


Verloren wurde das Spiel allerdings in der Abwehr. Und da kommen wir zum liebhaben und kämpfen. Make love not peace. Ein wesentlicher Faktor in der Abwehr ist das liebhaben der Gegenspielerinnen. Die muss man so gerne haben, dass man sie gar nicht mehr loslassen möchte. Wenn man das dann auch noch zu zweit macht dann ist das ein Liebeskampf dem die Gegnerinnen gar nicht mehr entrinnen können. Großer Vorteil dabei, der Ball fliegt dann meistens nicht mehr aufs Tor. Entwickelt man allerdings nicht genug Gefühle für seine Gegenspielerinnen, dann laufen sie auch schnell mal weg. So ist das in der Liebe. Großer Nachteil dabei, man muss ihnen hinterherlaufen und sie bewerfen dann auch noch die arme Torfrau.
Ja, so war es leider, die Bewegung zurück war überhaupt nicht gut, und das Festmachen der Gegnerinnen war selten zu sehen. Hätte das nur ein bisschen besser geklappt, hätte Germania keine 35 Tore werfen können. Die Gegnerinnen konnten teilweise einfach an den Abwehrspielerinnen vorbeilaufen ohne das eingegriffen wurde. Leider wurde dann auch nicht geholfen. Da nützte dann auch der gute Angriff mit 34 Toren nicht. Hatten wir auch schon, wer mehr Tore wirft gewinnt. Dass das letzte Tor der Listerinnen dann eher unglücklich war ist halt schade. Aber das Tor in letzter Sekunde hat uns in Stöckheim auch schon mal einen Sieg beschert.



Beim nächsten Spiel wird es dann wieder klappen!
Was bleibt?
Mädels, macht eure Gegnerinnen fest und helft euch wieder.
Im Rückraum einfach mal abziehen wenn die Torleute nicht gut sind
Lauft Kombis, das bringt die Gegnerinnen durcheinander.
Die Bewegung nach vorne und hinten muss schneller werden.
Ohne Patte gehts besser.
Ihr wart dran alles ist gut. Manchmal ist auch Pech im Spiel.


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